Ein kleiner Teil der 4,85 Meter hohen und etwa 3 Kilometer langen grünen Lärmschutzwand parallel zur Raffineriestraße ist teilweise eingestürzt und auf einigen Abschnitten stark beschädigt.
Zurzeit wird das Erdmaterial sowie die eingestürzte Stahlkonstruktion von den Schienen entfernt.
Wir bauen Wände ähnlicher Art bereits seit 20 Jahren problemlos,allerdings ist unser System durchdachter als das hier gezeigte.Wenn auf Qualität im Stahlbau und in der Ausführung vor Ort geachtet wird, sind das hervorragende Lärmschutzwände.
Letztendlich sollte sich die Fa. Kompostsysteme Nord auf ihr Hauptgeschäft (s.Name)konzentrieren.
Grüße Henning
Die Konstrukteure dieser „Wand“ sind offensichtlich nicht an der Kueste aufgewachsen. Als geb. Wilhelmshavener habe ich schon Stuerme erlebt, bei denen die Dachziegel von den Daechern fliegen. Wie kann man eine solche wand so steil aufbauen und eine gewaltige Windangriffsflaeche bieten. Zumal der Wind im Voslapper Groden einen guten Vorlauf (Fetch) hat. Das Erde nass wird und sich mit Wasser voll saugt, gefrierendes Wasser sich ausdehnt und die Bastmatte ausdehnt und diese Zeltstangenkonstruktion verbiegt, lernt man schon in der siebten Klasse. Management und Ausfuehrung nach „Blue Jeans“ Methode: An den schwaechsten Stellen die groessten Nieten.
Lieben Gruss aus Washington D.C.
Harald Keib
Hoppla, das ist aber keine Qualitätsarbeit!
Mit der stabilen und bewährten Konstruktion der „Ferrondo GmbH“, die bei uns einen Teil der ICE-Strecke Köln-Frankfurt mit ihrem Gabionen-System ausgerüstet hat, wäre das mit Sicherheit nicht passiert.
In höherer Bauweise steht eine solche Wand auch in Schwandorf zur Abgrenzung des ALEX-Betriebshofes.
Aber offenbar war das Angebot der ausführenden Firma am „JadeWeserPort“ (Fa. XY ??) wohl zu teuer … Das „Ergebnis“ kann man hervorragend an Deinen Aufnahmen studieren!
Vielen Dank für die umfassende und hochinformative Chronik
Hans-Peter
Wer sich für das verblüffend einfache, aber sehr stabile Gabionen-System interessiert, schaue dort: http://www.ferrondo.de
Hallo Alex,
tolle Fotos! Wer hat bloß sowas konstruiert. Man kann ja froh sein, dass die Masten für die Oberleitung noch nicht gesetzt wurde, wie auch die Signale.
Für die Masten kann man nur empfehlen links zu planen (Sichtweise Richtung Ost).
Signaltechnisch sollte es nicht ganz so problematisch werden, da es Richtung Hafen nur ein Vorsignal geben wird und das entsprechende Hauptsignal vor der Einfahrt zur Vorstellgruppe, sehr wahrscheinlich vor der Brücke. In der gegenrichtung wird es signaltechnis auch nur ein Vorsignal geben, dass dann sowieso auf der (Fahrtrichtung) rechten Seite stehen wird und das Hauptsignal dürfte dann vor der Weiche zur
Raffinerie stehen.
Lieben Gruß aus dem Westen und danke für die neuen Bilder.
Frank aus dem Westen
Da blutet das Herz des Eisenbahnfreundes. Ich bin ja kein Fachmann für solche Lärmschutzwände, aber zu dieser Wand habe ich von Anfang an kein Vertrauen gehabt, was die Haltbarkeit dieser aus Erde, Drahtgerüst und einer Grasmatte bestehenden Wand betrifft und das direkt neben einer Bahnstrecke, wo auch noch eine Fahrstromleitung installiert werden soll. Schon öfters standen einige Abschnitte „Windschief“, wurden aber wieder gerichtet. Vielleicht wäre der Lärmschutz wie an der Dammauffahrt sicherer und stabiler, wohl aber auch teurer gewesen. Hoffentlich passiert das nicht wieder.